Jetzt ist schon der dritte Advent vorbei und wir gehen mit großen Schritten auf das neue Jahr zu. Dieser Beitrag fängt jetzt erstmal mit den Weihnachtsimpressionen an. Hier auf La Palma gibt es ja eher wenig Schnee und gar keine Tannen (nur Kiefern) und somit ist der Weihnachtsschmuck in den Städten in erster Linie elektrisch.




Die Engel sind in diesem Jahr das leitende Motiv in der Weihnachtsbeleuchtung. Aber es gibt auch noch andere sehr kuriose Weihnachtsdeko, wie den gehäkelten Tannenbaum in Tazacorte.


Rechts ein Vorschlag für einen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Ich glaube, diese bunte Deko ist zum Teil inspiriert von der Natur hier vor Ort, denn dort geht es auch jetzt im Winter teilweise üppig bunt zu.



Dies ist eine Auswahl der Blüten der Protea, auch Zuckerbüsche genannt, die hier auf Plantagen für den Blumenhandel gezüchtet werden. Mehr zu diesen Pflanzen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerbüsche Ich war auf der Ecofinca Tacande, die einzige ökologische Protea-Plantage hier. Dort gibt es auch ein kleines Tier-Asyl, wo auch einige Esel ein schönes Zuhause haben. Passen ja auch irgendwie zu Weihnachten.


Aber eigentlich ist jetzt eine gute Zeit zum wandern. Es ist zwar häufig noch sonnig, aber nicht mehr so warm und der Wind kann ganz schön frisch sein. Ich habe mich aufgemacht an den Rand der Caldera, diesem schon viele Millionen Jahre altem Vulkankrater, der schon lange erloschen ist und im Norden der Insel ein mächtiges Loch bildet. Ist etwas schwer zu fotografieren. Hier also meine Versuche.





Auf dem linken Bild ist der Bejenado (1854m), der direkt am Rand der Caldera liegt und rechts ist der Pico Birigoyo (1807 m) , der quasi gegenüber liegt Richtung Süden und den Beginn der Vulkanroute im Südteil von La Palma bildet. Das Meer hat jetzt häufig hohe Wellen und das Schwimmen ist auf der Westseite nur noch eingeschränkt möglich, aber es gibt einen Strand mit natürlichen Pools.


Diese Becken werden von einer Quelle und bei Flut vom Meer gespeist, wobei das Meerwasser offensichtlich unterirdisch dorthin gelangt, denn die Becken liegen gut fünfzig Meter hinter der Brandungslinie landeinwärts. Als ich in der Woche dort war, hatte ich die Becken ganz für mich alleine und konnte in Ruhe eine Art Wellness-Tag dort machen. Es gibt hier echt noch viele Orte zu entdecken, aber das verschiebe ich jetzt mal auf nächstes Jahr, denn in wenigen Tagen werde ich auf die Kapverden fliegen und dort Weihnachten und Sylvester verbringen. Von dort wird es von mir keine Berichte geben, also damit an dieser Stelle meine Weihnachtsgrüße an euch: