Hurra, ich habe es mal wieder geschafft. Ich und Kasimir sind gut in Cadiz angekommen und werden morgen auf die Fähre nach Teneriffa gehen. Das war diesmal ein sehr langer Weg, denn gestartet sind wir im hohen Norden von Deutschland, in Ratzeburg.

Dieser mächtige Dom steht in Ratzeburg und überhaupt ist das eine sehr schöne kleine Stadt mit vielen Seen drumherum. Ich habe mir dort in der Gegend Stellplätze für Tinyhäuser angesehen. Ich will ja gerne so ein kleines Häuschen haben und muss jetzt erstmal einen Platz dafür finden und den hätte ich gerne im Norden Deutschlands. Von dort bin ich mit Zwischenstopps in Langenfeld und Saulheim zunächst durch Frankreich gefahren. Dort habe ich in der Nähe von Orleans in einem netten kleinen Örtchen auf einem Campingplatz mitten im Ort übernachtet.

Okay, der Ort war eher schlicht, aber hatte alles, was ein Ort in Frankreich braucht, einen Bäcker, einen Schlachter, einen kleinen Supermarkt und natürlich eine Bar. Ich habe dann noch einmal in Frankreich übernachtet an der Atlantikküste, so unspektakulär, dass ich nicht mal ein Foto gemacht habe. Dafür war mein nächster Stopp wieder sehr viel schöner, nämlich an der Steilküste im Baskenland, kurz vor Bilbao. Der Campingplatz dort lag hoch oben über dem Meer mit einem tollen Ausblick.

Und dann habe ich einen Abstecher gemacht in die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Avila. Dort ist die Stadtmauer aus dem Mittelalter noch komplett erhalten. Ein beeindruckender Bau, der die Kathedrale mit einschließt.

Von dort aus bin ich eher zufällig im spanischen zentralen Hochgebirge gelandet, wo der höchste Gipfel mehr als 2500 Meter hoch ist. Dort waren noch Schneereste zu sehen und auf dem Campingplatz war es in der Nacht so kalt, dass ich meinen Daunenschlafsack brauchte. Aber echt schön dort oben.

Ja und jetzt habe ich es bis nach Cadiz geschafft und gönne mir ein Hotel in der Stadt, denn einen Campingplatz gibt es hier stadtnah nicht. Das Hotel hat eine Dachterrasse, von der aus man einen schönen Blick über die Dächer von Cadiz hat.