Reise Teil 3: Etna, Taormina und Kalabrien

Reise Teil 3: Etna, Taormina und Kalabrien

Das war echt eine Reise zu den Vulkanen in Italien. Von Lipari aus ging es direkt zum Etna.

Der Etna hatte seinen letzten größeren Ausbruch im August 2024, also noch ziemlich frisch. Was auf dem Video zu sehen ist, ist alles die Asche von dem Ausbruch. Der Etna hat jede Menge Nebenkrater und ist mit einer Höhe von 3369 m der mächtigste Vulkan in Europa.

Es gibt eine Seilbahn mit der man bis auf 2500 m hinauffahren kann. Von dort geht es mit geländegängigen Bussen auf zirka 3000 m und dann kann man im Gänsemarsch einem Führer folgend noch ein Stück weiter raufgehen. Das ist so ein Trampelpfad in der grobkörnigen Vulkanasche. Es ist sehr windig dort und die feineren Partikel der Vulkanasche fliegen einem unangenehm ins Gesicht. Also besser wieder runter und ab nach Taormina.

Das Theater in Taormina mit dem berühmten Blick auf den Etna, der sich aber an dem Tag in den Wolken versteckte. Schon Goethe hat dieses Theater und diesen Ort beschrieben und war wahrscheinlich mit Schuld an dem Massentourismus, der heute dort herrscht. Im zehn-Minuten-Takt kommen dort Reisegruppen an. Sicher ist der Ort sehr schön und die italienische Tourismusindustrie versteht es, Taormina super zu vermarkten. Kein bekanntes italienisches Design- oder Modelabel, das hier nicht einen Laden hat.

Meine gebuchte Reise endete in Taormina und von dort aus war ich wieder mit Kasimir unterwegs. Wir sind erstmal von Sizilien aus über die Meerenge von Messina nach Kalabrien gefahren.

Die Fähren pendeln ständig und die Fahrt dauert auch nur eine halbe Stunde, was für Kasimir und mich ja quasi ein „Katzensprung“ ist im Vergleich zu der Fährfahrt nach Teneriffa. In Kalabrien war ich schon mal zum wandern und erinnerte mich an den hübschen Ort Pizzo, den ich mir dann noch einmal in Ruhe angeschaut habe.

Pizzo ist ein kleiner Ort an der Westküste Kalabriens. Dort wurde das Tartuffo-Eis erfunden, ihr wisst schon, die Kugel Schokoladeneis, die in den Eisdielen in Deutschland meistens im Innern mit Alkohol gefüllt ist. In Pizzo gibt es davon reichlich Varianten, aber ich habe sie so schnell aufgegessen, dass ich vergessen habe ein Foto zu machen. Meine letzte Station in Italien war dann Salerno.

Die Stadt liegt an dem einen Ende der Amalfiküste und ist im Vergleich zu den touristischen Orten dort ziemlich normal. Natürlich gibt es einen riesigen Dom mit einem sehr schönen Kreuzgang und auch noch andere alte Kirchen, aber es macht auch einfach Spaß durch die engen Gassen der Altstadt zu schlendern und Entdeckungen zu machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert