Reise Teil 1: Sizilien

Reise Teil 1: Sizilien

So, ich versuche meine Erlebnisse der letzten Wochen ein wenig zu ordnen und habe mich entschieden das in Kapiteln zu machen. Dann könnt ihr das auch Häppchenweise anklicken und die Beiträge werden nicht so lang. Ich bin gerade auf der Überfahrt nach Teneriffa und erstaunlicherweise hat das Schiff ein funktionierendes W-Lan.

Also, fangen wir mal an mit Sizilien. Nach meiner Seminarwoche auf Sardinien bin ich direkt mit der Fähre von Cagliari nach Palermo gefahren. Das ging über Nacht, ich bin morgens um fünf Uhr in Palermo angekommen und war froh, dass um diese Uhrzeit noch wenig Verkehr auf den Straßen war. Ich hatte mir vorher schon einen Campingplatz bei Cefalu rausgesucht, der sich auch als wirklich toll herausstellte.

Natürlich habe ich mir dann Cefalu angeschaut, denn die Kathedrale dort gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Und ich hatte das Glück, dort eine Hochzeit mitzuerleben. Gerade als ich in die Kathedrale kam, wurde sie quasi für Besucher gesperrt wegen der Hochzeit, aber ich konnte noch so tun, als ob ich zu den Gästen gehörte. Die Zeremonie dauerte mehr als eine Stunde und als sie dann auch noch zum Abendmahl kamen habe ich mich rausgeschlichen. Aber es war schon ein besonderes Erlebnis. Auch außerhalb der Kathedrale ist Cefalu ein ganz reizender Ort, gelegen am Fuß eines Felsens und mit einem schönen feinsandigen Strand. Das Beitragsbild in der Überschrift zu diesem Abschnitt ist der Sonnenuntergang in Cefalu.

Weiter ging es dann zum Start meiner Reise über die Äolischen Inseln – so heißen die Inseln in Italien, nur bei uns sagt man Liparische Inseln – nach Catania. Dort hatte ich für Kasimir einen Stellplatz auf einem Parkplatz am Flughafen gebucht, denn der Kleine konnte ja nicht mit auf die Reise. Vorher wollte ich noch mein Gepäck zu dem Hotel in Catania bringen, wo die Reise starten sollte, doch das war etwas chaotisch. Mein Navi zeigte mir zwar brav den Weg zum Hotel an, wusste aber nicht, dass an dem Tag Wochenmarkt war und so stand ich plötzlich vor dem Markt und kam erstmal nicht weiter. Ich habe Kasimir dann geparkt und den weiteren Weg zu Fuß erkundet. Als ich zurück zum Auto kam wurde der Markt gerade abgebaut und ich konnte dort durchfahren. In Italien sind ja alle sehr entspannt, was den Verkehr betrifft. Am nächsten Morgen ging es dann los mit einem Stadtrundgang durch Catania. Da haben wir dann gelernt, dass es auf Sizilien mal Zwergelefanten gab und das der berühmteste Sohn von Catania Vincenzo Bellini ist, der als Erfinder der romantischen italienischen Oper gilt. Er hat im Dom von Catania ein schönes Grab aus Mamor bekommen.

Von Catania ging es noch am gleichen Tag weiter nach Melazzo zur Fähre nach Stromboli. Dazu mehr in Teil 2.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert