Ich habe Portugal in Richtung Norden verlassen und bin in der nordwestlichen Provinz von Spanien gelandet, in der Region Galicien. Hier ist es wunderbar grün, ruhig und vollkommen umtouristisch, kaum zu glauben. Hier meine ersten Eindrücke.


Schneeweiße Strände zwischen imposanten Felslandschaften und wirklich kleine Fischerdörfer ohne eine touristische „Aufhübschung“. Kaum zu glauben, dass es so etwas in Europa noch gibt. Die Suche nach einem Campingplatz war auch nicht so ganz einfach.
Und hinter jeder Kurve der Küstenstrasse wartet ein neuer überraschender Ausblick. Mal erinnert mich die Landschaft an Irland, mal an die Mecklenburger Seen.


Die Natur ist hier die eigentliche Attraktion und da ich keinen Reiseführer über Galicien gefunden habe, habe ich einfach mal bei Wikipedia geschaut und erfahren, dass es hier die höchsten Klippen auf dem europäischen Festland gibt. Die habe ich dann gesucht, aber sie waren nicht so beeindruckend, weil sie eben nicht wirklich steil ins Meer abfallen.


Die Klippen sollen über 600 Meter hoch sein und liegen so abseits, dass außer mir nur noch zwei Motorradfahrer da waren und ein einsames Pferd. Etwas skurril. Und dann habe ich doch noch eine Touristenattraktion gefunden, wo sogar Reisebusse parkten – der Strand der Kathedrale.






Nur bei Ebbe kann man durch diese gigantischen Felsbögen, die das Meer geformt hat hindurchspazieren. Ein solches Naturmonument habe ich bisher noch nicht gesehen. Ich hätte es nicht gefunden, wenn ich nicht zufällig in der Nähe auf einem Campingplatz gewesen wäre, wo ein Faltblatt mit Wandervorschlägen dorthin auslag. Das war natürlich ein absolutes Highlight, aber auch sonst findet man hier an der Küste nur schöne Strände.

