Ich habe ja ein Zelt dabei und das wollte ich jetzt mal nutzen. Im Norden von Teneriffa gibt es einen Campingplatz, der gehört der Gemeinde und ist nur jetzt in den Sommermonaten geöffnet. Die Anmeldung geht nur über die Webseite online, aber ich habe es geschafft, dort einen Platz für mich und Kasimir zu reservieren. Und da Kasimir ja nicht nur ein Zelt hat, sondern sozusagen auch eine private Dachterrasse konnte ich den Sonnenuntergang direkt von dort genießen.
Hier mal kurz für eure Orientierung, wo denn Norden, Süden, Osten, Westen auf dieser Insel ist:
Dort gibt es auch einen Leuchtturm, der allerdings vom Aussehen das krasse Gegenteil ist zu dem Leuchtturm im Süden. Dieser steht in Punta del Hidalgo.
Hier endet an der Nordostküste die Straße. Danach beginnt das Anagagebirge. Und wenn man von der Küste aus geradeaus über den Atlantik fahren würde, käme dort irgendwann Amerika.
Die nächstgrößere Stadt von hier aus ist San Christobal de La Laguna. Das ist dort, wo die Universität von Teneriffa ist. Von dort aus habe ich eine Wanderung gemacht nach Santa Cruz, der Hauptstadt. Es ist unglaublich. Man geht mitten im historischen Zentrum von La Laguna los und ist in einer halben Stunde mitten in der Pampa mit wunderschönen Blicken auf das Anagagebirge.
Ich war insgesamt (mit Pause) zirka fünf Stunden unterwegs und habe, außer bei der Pause in einem kleinen Ort, nur einen Esel und vier Menschen getroffen. Den Esel habe ich fotografiert, die Menschen nicht, aber die sahen ganz normal aus.
Auf der zweiten Hälfte der Wanderung hinter dem kleinen Ort hat man dann einen wunderbaren Blick über Santa Cruz. Mit guten Wünschen begleitet von dem Heiligen des Wanderweges. Der Weg endet dann bei einer riesigen Höhle und direkt gegenüber ist praktischerweise eine Bushaltestelle, von der aus man bequem mit dem Bus hinunter in die Stadt fahren kann. Das war super, denn bis dahin taten mir die Füße schon ein wenig weh. Die Wanderwege hier sind nicht unbedingt angenehm zu gegen, sondern meistens sehr steinig mit viel Geröll und man muss immer aufpassen, wohin man seine Füße setzt.
Hallo Helma, so schöne Bilder….wie ich sehe genießt du die Zeit in vollen Zügen…und wie gut, dass du dir Kasimir angeschafft hast.
Weiter so und Grüße von Christina
Hallo Christina,
ja, ich fange an mich an die große Freiheit zu gewöhnen. Jetzt ist hier aber erstmal eine „Ola de calor“ – Hitzewelle angekündigt. Also werde ich wohl die nächste Zeit in der Hängematte und am Strand bleiben.
Liebe Grüße, Helma