Jetzt endlich, wie versprochen die Eindrücke aus El Remo. Ein Name, wie aus einem Western, ein Ort am ende der Straße an der Westküste von La Palma.

Unterwegs seit dem 25. Juni 2023
Jetzt endlich, wie versprochen die Eindrücke aus El Remo. Ein Name, wie aus einem Western, ein Ort am ende der Straße an der Westküste von La Palma.
El Remo ist der letzte Ort an der Westküste von La Palma, der von Norden kommend mit der Straße erreicht werden kann. Kurz gesagt, die Straße endet hier. Da auch das Internet hier nur phasenweise funktioniert, hier nur ein paar Bilder. Mehr gibt es, wenn ich am 20. November zurück bin auf Teneriffa.
Ich bin seit gestern wieder auf La Palma. Renko ist noch für ein paar Tage mitgekommen. Wir sind echt am Rande der Welt in El Remo gelandet, wo es fast nichts gibt, auch kein Internet. Ich versuche gerade hier mit dem eigenen Hotspot etwas hochzuladen, aber ich weiß nicht, ob das mit den Bildern klappt. Melde mich wieder die nächsten Tage, wenn ich ein funktionierendes W-Lan gefunden habe.
Ich bin wieder zurück auf Teneriffa und mein erster Ausflug hat mich nach Candelaria geführt. Dort steht die Basilika de Nuestra Senora de la Candelaria und in ihr residiert die Virgen de la Candelaria.
Morgen fahre ich für drei Wochen nach Deutschland und Sardinien und in der Zeit werde ich keine Zeit haben, diesen Blog zu bestücken. Gestern habe ich allerdings einen weiteren Schritt zum dauerhaften Leben hier auf der Insel getan. Kasimir will (und muss) Spanier werden und wir waren gestern beim spanischen TÜV. Der muss nämlich kontrollieren, ob Kasimir auch das Auto ist, wie es in seinen Papieren steht. Die nehmen das hier schon ziemlich genau.
Alles muss hier zum TÜV. Vor uns war ein kleiner Schaufelbagger. Für uns ging alles gut und wenn ich zurückkomme kann ich hoffentlich die spanischen Nummernschilder abholen. Ein Auto hier anzumelden ist echt kompliziert, aber zum Glück gibt es dafür Agenturen, die diese Prozedur für einen übernehmen. Meine Agentin heißt Marta und ist sehr nett. Sie hat uns durch den TÜV begleitet, denn natürlich sprechen sie dort nur spanisch und jetzt kümmert sich Marta um den ganzen Papierkram. Hasta luego!
Santa Cruz de Tenerife ist eine ganz normale spanische Stadt. Vom Tourismus ist hier nicht viel zu spüren, es sei denn es liegt gerade ein Kreuzfahrtschiff im Hafen. Natürlich gibt es hier auch für Touristen interessante Orte und einer davon ist die Markthalle.
Von meinen Hausstrand aus in Los Christianos bin ich die gesamte Strandpromenade abgewandert. Das sind laut Reiseführer 18 km. Es beginnt ganz harmlos mit einem überschaubaren Strand im Hafen von Los Christianos. Dort kann man den ganzen Tag über den Fähren beim an- und ablegen zuschauen. Das Hafenbecken ist gleichzeitig ein gut geschützter Badestrand, kaum Wellen, dafür ist das Wasser hier eher etwas trüb. Aber es gibt Duschen am Strand und die benutzte ich auch nach jedem schwimmen.
Mein Hausberg ist nicht das „Hügelchen“ , das ich von meiner Terrasse aus sehen kann, sondern der „Conde“. Er ist gerade mal 1001 m hoch. Das sein Plateau – denn es ist eine Art Tafelberg – an diesem Tag meiner Wanderung in den Wolken liegt hat nichts mit der Höhe des Berges, sondern mit der niedrigen Wolkendecke zu tun.
Heute morgen bin ich aufgewacht und es waren merkwürdige Geräusche zu hören. Ein Blick auf die Terrasse hat gezeigt – es regnet. Laut Statistik ist das dann wohl der eine Regentag, den es im September hier gibt, während die Monate Juni, Juli und August keine Regentage haben, also alles ganz normal.
Trotz ohne Regen läuft hier die Ernte, nämlich die von Bananen.
Vor fast genau zwei Jahren gab es einen Vulkanausbruch auf La Palma. Ungefähr drei Monate lang warf die Erde ihr glühendes Inneres kräftig nach außen. Wie das aussah zeigt eine interessante Dokumentation auf Arte TVhttp://www.artetv Der Vulkan von La Palma. Die Dokumentation ist zu sehen ab dem 09.September. Ich war am vergangenen Wochenende auf La Palma und habe natürlich auch ein paar Bilder von dem neuen Vulkan gemacht.
Schwarz ist die alles beherrschende Farbe. Bäume sind nur noch schwarze Gerippe und die Häuser hier sehen aus, alles wenn die Bewohner sie mühsam aus der Vulkanasche ausgegraben hätten und schon wieder neu gestrichen.
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