Wenn ich hier so durch die Landschaft laufe, entdecke ich ganz schön viel Schrott. Neben dem Alltagsmüll, der überall herumliegt, gibt es auch ganz schön großen Müll, nämlich alte Industrieanlagen, die entweder nie in Betrieb waren oder aufgegeben wurden. Niemand räumt Müll von dieser Größe weg und die ehemaligen Eigentümer sind meistens spurlos verschwunden.
Auch hier wird langsam Winter. Die Temperaturen fallen so auf um die 20 Grad in der Luft. Das Wasser hat immer noch 22 Grad. Wolken sind jetzt häufiger mal am Himmel und es hat jetzt auch schon an zwei Tagen nacheinander geregnet, jeweils mehr als zehn Minuten. Das ist ein schönes Wetter für einen Bummel am Meer. Auch hier im Süden gibt es noch schöne, unbebaute Küstenabschnitte.
Vielfarbiges Vulkangestein an der Westküste. Im Hintergrund die Klippen von Los Gigantes.Read More
Wie ihr vielleicht wisst, gab es im September 2021 auf La Palma einen Vulkanausbruch. Der dauerte fast drei Monate und nun hat die Insel einen Vulkan mehr. Die Bewohner durften ihm einen Namen geben. Er heißt Tajogaite. Wir durften schon ganz nahe heran, allerdings nur mit einer geführten Tour.
El Remo ist der letzte Ort an der Westküste von La Palma, der von Norden kommend mit der Straße erreicht werden kann. Kurz gesagt, die Straße endet hier. Da auch das Internet hier nur phasenweise funktioniert, hier nur ein paar Bilder. Mehr gibt es, wenn ich am 20. November zurück bin auf Teneriffa.
Ich bin seit gestern wieder auf La Palma. Renko ist noch für ein paar Tage mitgekommen. Wir sind echt am Rande der Welt in El Remo gelandet, wo es fast nichts gibt, auch kein Internet. Ich versuche gerade hier mit dem eigenen Hotspot etwas hochzuladen, aber ich weiß nicht, ob das mit den Bildern klappt. Melde mich wieder die nächsten Tage, wenn ich ein funktionierendes W-Lan gefunden habe.
Ich bin wieder zurück auf Teneriffa und mein erster Ausflug hat mich nach Candelaria geführt. Dort steht die Basilika de Nuestra Senora de la Candelaria und in ihr residiert die Virgen de la Candelaria.
Morgen fahre ich für drei Wochen nach Deutschland und Sardinien und in der Zeit werde ich keine Zeit haben, diesen Blog zu bestücken. Gestern habe ich allerdings einen weiteren Schritt zum dauerhaften Leben hier auf der Insel getan. Kasimir will (und muss) Spanier werden und wir waren gestern beim spanischen TÜV. Der muss nämlich kontrollieren, ob Kasimir auch das Auto ist, wie es in seinen Papieren steht. Die nehmen das hier schon ziemlich genau.
Alles muss hier zum TÜV. Vor uns war ein kleiner Schaufelbagger. Für uns ging alles gut und wenn ich zurückkomme kann ich hoffentlich die spanischen Nummernschilder abholen. Ein Auto hier anzumelden ist echt kompliziert, aber zum Glück gibt es dafür Agenturen, die diese Prozedur für einen übernehmen. Meine Agentin heißt Marta und ist sehr nett. Sie hat uns durch den TÜV begleitet, denn natürlich sprechen sie dort nur spanisch und jetzt kümmert sich Marta um den ganzen Papierkram. Hasta luego!
Santa Cruz de Tenerife ist eine ganz normale spanische Stadt. Vom Tourismus ist hier nicht viel zu spüren, es sei denn es liegt gerade ein Kreuzfahrtschiff im Hafen. Natürlich gibt es hier auch für Touristen interessante Orte und einer davon ist die Markthalle.
Von meinen Hausstrand aus in Los Christianos bin ich die gesamte Strandpromenade abgewandert. Das sind laut Reiseführer 18 km. Es beginnt ganz harmlos mit einem überschaubaren Strand im Hafen von Los Christianos. Dort kann man den ganzen Tag über den Fähren beim an- und ablegen zuschauen. Das Hafenbecken ist gleichzeitig ein gut geschützter Badestrand, kaum Wellen, dafür ist das Wasser hier eher etwas trüb. Aber es gibt Duschen am Strand und die benutzte ich auch nach jedem schwimmen.
Start der Promenade an einem wilden Strand vor dem HafenHafenstrand Los ChristianosPlaya Las Vistas auf der anderen Seite vom Hafen