Nein, die Sonne ist natürlich auch schön am Strand. An diesem war ich am Sonntag. Da war der Sand schon so heiß, dass man kaum barfuß rübergehen konnte. Aber dieser Strand ist einer der wenigen, die Abseits liegen und nicht mit dem Auto erreichbar sind. Daher ist es hier angenehm leer.
Im Moment gibt es hier seit zwei Tagen eine kleine „Hitzewelle“, auf spanisch „Ola de Calor“. Wie bei euch vor den Gewittern mit Unwettern gewarnt wird, warnt der spanische Wetterdienst vor der Hitze. Für mich heißt das, tagsüber Türen und Fenster zu schließen. Ich wohne ja auf einer ökologischen Finca und da gibt es natürlich keine Klimaanlage. Aber das ist nicht schlimm. Nachts kühlt es immer noch soweit ab, dass ich gut schlafen kann. Und jeden Abend schwimme ich lange im Meer, um es mir dann auf meiner Terrasse gemütlich zu machen. Dann kommt auch manchmal Bruno, der Fincahund vorbei.
Weil es so warm ist, bin ich zur Zeit noch wenig unterwegs, aber ab dem Wochenende wird es wieder kühler und dann gibt es neue Bilder und Nachrichten aus dem Paradies.
Grüße ins Paradies. Ich freue mich jedesmal, von dir zu lesen und bin gern virtuell mit dir auf Teneriffa. Ich werde heute Abend einen Wein mit dir trinken, einen Blanc de Noir vom Mario. Du kannst ihn vielleicht ein bisschen auf deiner Zunge spüren, ein leichtes Kribbeln mit Noten von Quitte und Sommer.
Ja, auch ich trinke abends gerne ein Gläschen kalten Weisswein, der hier meisten aus dem Rioja kommt. Lass uns also anstossen!