Der größte Teil der Küste von La Palma ist eine zerklüftete Steilküste. Zwischen den steilen Felsen am Meer sind immer wieder tief eingeschnittene Buchten. Viele von diesen Buchten sind über zum Teil sehr abenteuerliche Pfade zu Fuß erreichbar. In der Regel muss man dafür mehrere hundert Höhenmeter ab- und wieder aufsteigen. Das hindert aber die Palmeros nicht daran, sich genau in diesen abgelegenen Buchten ein kleines Wochenend-Domizil zu bauen.




Diese schlichten Behausungen sind zum Teil in den Fels gehauen oder es werden natürliche Höhlen genutzt und ausgebaut. Und tatsächlich kann man die eine oder andere dieser Höhlen über Booking.com mieten. Und so war ich mit Hans Georg, der mich hier gerade besucht, zwei Tage lang in einer Höhle an der Steilküste im Nordwesten von La Palma.



Diese Höhle ist der pure Luxus und sehr liebevoll mit schönen antiken Details ausgestattet.






Der Weg dorthin in diesen oberen Zipfel von La Palma ist etwas abenteuerlich. Die letzten drei Kilometer Fahrweg sind auf einer ziemlich holperigen Piste, die man besser nur mit geländetauglichen Fahrzeugen befahren sollte. Mit großer Vorsicht und im Schritttempo hat es aber auch der Leihwagen, ein Citrön C 3 geschafft. Der schräge rote Strich in der Felswand auf dem linken Bild ist die Piste zu dem Plateau, von dem aus es noch fünf Minuten zu Fuß auf einem steilen Pfad zur Höhle sind.


Unterhalb der Höhle kann man direkt über eine Badeleiter ins Meer. Und oberhalb der Höhle liegt eine unwirkliche aber gerade blühende Landschaft.






Zur Abwechslung gab es von unserer Höhlenterrasse aus mal nicht den Sonnenuntergang zu sehen, sondern am Morgen den Sonnenaufgang.
