Zwischen Spanien und Deutschland liegt Frankreich. Ich habe mir vorgenommen, an der Atlantikküste entlangzufahren und habe mich dabei am Wetter orientiert. In der Biskaya setzte sich ein Regengebiet fest und so musste ich bis hoch in die Nähe von Nantes, um dem Regen zu entgehen. Dort habe ich dann den Ort Pornic und die sogenannte Jadeküste entdeckt.
Ich habe Portugal in Richtung Norden verlassen und bin in der nordwestlichen Provinz von Spanien gelandet, in der Region Galicien. Hier ist es wunderbar grün, ruhig und vollkommen umtouristisch, kaum zu glauben. Hier meine ersten Eindrücke.
Schneeweiße Strände zwischen imposanten Felslandschaften und wirklich kleine Fischerdörfer ohne eine touristische „Aufhübschung“. Kaum zu glauben, dass es so etwas in Europa noch gibt. Die Suche nach einem Campingplatz war auch nicht so ganz einfach.
Ich glaube, Portugal hat die schönste Küste in Europa. Unglaubliche Felsformationen, wie nur die Natur als Bildhauer sie schaffen kann. Dazwischen versteckte Buchten, die jetzt im Mai noch fast menschenleer sind. Und an der Westküste wechseln die ockerfarbenen Felsen sich ab mit schwarzem Gestein.
Es ist der Hammer! Ich bin gerade mal drei Tage hier in Portugal und ich habe schon unglaublich unterschiedliche Landschaften gesehen und das alles auf den ersten einhundert Kilometern hinter der Grenze zu Spanien. Los ging es, wie das bei Grenzen häufig so ist, mit einer Festung.
Die Festung liegt in Castro Marim. Auf dem rechten Bild seht ihr im Hintergrund noch die Brückenpfeiler der Brücke über den Guadiana, den Grenzfluss zwischen Spanien und Portugal. Zur Begrüßung gab es in Castro Marim zum zweiten Frühstück ein Pastel de Nata.
Echt lecker das Teilchen und zusammen mit dem Kaffee für 2,40 Euro. Hier ist die Algarve eben noch kein Touristengebiet. Dann bin ich erstmal ins Landesinnere gefahren.